Das Staatliche Berufsschulzentrum Arnstadt-Ilmenau geht aus den beiden berufsbildenden Schulen des Ilm-Kreises hervor und wurde am 1. August 2017 gegründet. Beide Standorte können auf eine langjährige Tradition zurückblicken und sind stolz auf ihre Traditionen.
Geschichtlicher Abriss des Standortes Arnstadt
So liegt der Schwerpunkt in Arnstadt seit den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in den Berufen der Schmuck- und Metallgestaltung.
- 1946 Gründung der Berufsschule
- 1977 Übernahme des großzügigen Neubaus in der Karl-Liebknecht-Straße
- 1977 Fusion der Landwirtschaftlichen Berufsschule “Thomas Müntzer”, der Zentralberufsschule “Tilmann
Riemenschneider” und der Allgemeinen Berufsschule - 1984 Übernahme des neuen Lehrlingswohnheimes
- 1990 Gründung der Staatlichen Berufsbildenden Schule Arnstadt
- 1992 Angliederung der Betriebsberufsschulen des Altkreises Arnstadt
- 1992 Berufsfeldbereinigung zwischen den Berufsschulen Arnstadt und Ilmenau
- 1993 Eröffnung der Außenstelle zur Beschulung von Strafgefangenen in der Jugendstrafanstalt Ichtershausen
- 1999 Übernahme des modernen Werkstattkomplexes als Anbau an das Schulgebäude
- 2001 Beginn der Komplexsanierung des Hauptgebäudes
- 2002 Beginn der Komplexsanierung der Turnhalle und des Lehrlingswohnheimes
- 2003 Übernahme des sanierten Hauptgebäudes, des ersten Sanierungsabschnittes des Wohnheimes
und der Sporthalle - 2012 Einrichtung einer Holzwerkstatt für den Unterricht in der Berufsfachschule
- 2014 Erstmalige Beschulung von ausländischen Jugendlichen im Berufsvorbereitungsjahr Sprache
und speziellen Klassen mit Deutsch als Zweitsprache - 2014 Einweihung des Neubaus der Jugenstrafanstalt Arnstadt - Übernahme der neuen Räumlichkeiten
zur Beschulung der Strafgefangenen
Geschichtlicher Abriss des Standortes Ilmenau
Die Entwicklung der Glasindustrie in der Region gab den Ausschlag für die hohe Bedeutung unserer Schule. Als erste Glasfachschule Deutschlands erlangte sie bereits im 19. Jahrhundert länderübergreifenden Ruf und 1958 den Status einer Ingenieurschule. Bis heute genießt besonders unsere Glasausbildung deutschlandweit höchstes Ansehen. Als Partner der Handwerkskammer Südthüringen beschulen wir angehende Meister in verschiedenen Gewerken im Glasbereich. Darüber hinaus hat sich die theoretische Berufsausbildung im Beruf Forstwirt, in den Berufsfeldern Elektrotechnik und Wirtschaft/Verwaltung sowie in den Einzelberufen Mechatroniker und Produktionstechnologe etabliert. Im Vollzeitbereich werden alle allgemein bildenden Abschlüsse angeboten: gleichwertiger Hauptschulabschluss im Berufsvorbereitungsjahr, gleichwertiger Realschulabschluss in der Berufsfachschule, Fachhochschulreife in der Fachoberschule und Allgemeine Hochschulreife im beruflichen Gymnasium. Schülern aus entfernten Wohnorten wird der Schulbesuch durch die Unterbringung im Internat ermöglicht.
- 1839 "Handwerks- und Gewerkenschule Ilmenau" (Glasbläser, Glasschreiber, Glasschleifer)
- 1957 Gründung der "Betriebsberufsschule Technisches Glas" (Glas- und Porzellanberufe, metallverarbeitende Berufe,
Berufsausbildung mit Abitur - 1979 Übernahme des großzügigen Neubaus auf dem Ehrenberg
- 1990 Angliederung der Kommunalen Berufsschule Ilmenau
- 1991 Angliederung der theoretischen Ausbildung der Forstwirte des Freistaates Thüringen
- 1991 Einführung der Schulform "Berufliches Gymnasium" mit dem Ziel der Allgemeinen Hochschulreife
- 1992 Berufsfeldbereinigung zwischen den Berufsschulen in Arnstadt und Ilmenau
- 1994 Angliederung der Fachschule für Technik Ilmenau
- 1995 Übernahme des Schulanbaus mit 13 Klassen- und Fachunterrichtsräumen sowie Sozialtrakt
- 1999 Übernahme des behindertengerechten Werkstattkomplexes mit 7 Werkstätten, Klassen-, Aufenthalts- und Sozialräumen
- 2005 Einweihung der Campussporthalle Ilmenau als gemeinsame Sporteinrichtung mit der Technischen Universität
- 2007 Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Solar-Dorf Kettmannshausen e. V./Eröffnung des Ilm-Lern-Lab
- 2009 Gründung des Universitätskollegs gemeinsam mit Goetheschule und Technischer Universität Ilmenau
- 2011 Übernahme des modernen Ersatzneubaus